Ein ganz wichtiger Vorteil von Online-Aufstellungen sind „magische Anker“.
Magisch heißt, dass wir wie von Geisteshand Blickrichtungen verschwinden lassen können. Außerdem ist es sehr einfach, die Größe eines Ankers zu verändern.
Diese beiden Interventionen waren in unserer letzten Analyse-Aufstellung anhand des 7-S- Models von McKinsey sehr hilfreich. Das Entfernen der Blickrichtung macht natürlich vor allem (- oder nur dann?) Sinn, wenn der Anker ein abstraktes Element repräsentiert.
Einen Auszug aus der Aufstellung siehst Du unten im Video.
Die Anker repräsentieren hier die 7 Elemente des 7-S- Models.
Für den Stellvertreter vom Selbstverständnis (Z) war es sehr irritierend, dass „das Stammpersonal“ ihm „den Rücken“ zugedreht hat. Als die Aufstellungsleiterin die Blickrichtung beim Anker für das Selbstverständnis herausgenommen hat, war die Situation gleich für alle entspannter.
Danach hatte das Selbstverständnis dann den Impuls, sich etwas größer zu machen, was auch alle anderen als stimmig empfunden haben.
Welche Erfahrungen hast Du gemacht mit der Blickrichtung von Ankern? Schreib uns gerne, was Du so erlebt hast – oder schreib einen Kommentar in unseren LinkedIn-Beitrag.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] Es kann hilfreich sein, bei einem Element die Blickrichtung herauszunahmen. Beispiel in dieser Aufstellung ist der Anker P für das Selbstverständnis. Ein Selbstverständnis hat ja nicht per se eine Blickrichtung – anders als ein:e Stellvertreter:in für eine Person. In dieser Aufstellung hatte der Stellvertreter Z für das Stammpersonal dein Eindruck, dass P ihm den Rücken zu dreht. Das hat bei Z zu großen Irritationen geführt. Die Aufstellungsleiterin hat dann beim Anker für P die Blickrichtung gelöscht. Diese Intervention hat im gesamten System zu deutlicher Entspannung geführt. Mehr dazu hier im Blog-Artikel zu „Magischen Ankern“. […]